Hühneraugen
Hühneraugen entstehen durch Reibung und Druck, häufig bei gekrümmten, übereinander liegenden Zehen oder durch Tragen von zu engen Schuhen. Zur Vorbeugung sollten Sie auf Schwielen und Rötungen achten, Schmerzen ernst nehmen, keine engen Schuhe anziehen und immer auf Zehenfreiheit achten.
Nur kleinere und oberflächliche Hühneraugen sollten selbst mit Hühneraugenpflaster behandelt werden. Um äußerlich verhornte und innen weiche Hühneraugen sollte sich ein Facharzt oder Fußpfleger kümmern.
Eingewachsene Zehennägel
Eingewachsene Zehennägel entstehen häufig durch unsachgemäßes Nagelschneiden. Meist sind die Großzehen davon betroffen. Zur Vorbeugung sollten die Nägel gerade abgeschnitten und scharfe Ecken sehr vorsichtig mit einer Feile abgerundet werden.
Eine langwierige Behandlung wird nötig. Häufig hilft nur noch eine operative Keilinzision, das heißt ein chirurgischer Eingriff.
Hornhaut und Schweißfüße
Hornhaut entsteht durch Reibung und Druck. Schweißfüße sind oft vererbt, Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Symptome sind starkes Schwitzen, auch verbunden mit schmerzhaften Rissen der Fußhaut. Zur Vorbeugung empfehlen wir regelmäßige Fußbäder, z.B. mit Salbei. Kaufen Sie fußgerechte Schuhe (keine Turnschuhe) und laufen Sie viel barfuss.
Hornhaut kann mit Bimsstein oder Schwämmen entfernt werden. Verhärtungen sollten Sie nicht selber abhobeln, sondern durch einen Fußpfleger (Podologen) entfernen lassen. Cremen Sie Ihre Füße regelmäßig ein.
Die Ansteckung erfolgt in Feuchträumen also Schwimmbädern, Saunen oder öffentlichen Duschen. Das feuchtwarme Klima im Schuh (besonders im Sommer) ist ebenso ideal für die Ausbreitung von Fußpilz. Verletzungen des Nagelbettes begünstigen das Eindringen der Pilzkeime in den Fußnagel. Es tritt starke Hornhautbildung auf, die Haut zwischen den Zehen löst sich, außerdem starke Verfärbung der Nägel sowie extremer Juckreiz.